Der Wolf in Mir

Schlaflos wandle ich durchs Leben,
ungerecht erscheint es mir.
Alle meine Gedanken schweben,
in der Seele schläft ein Tier.

Wolfinstinkte angeboren,
wild und ungestürmt bin ich.
Mirleid habe ich verlohren,
denn die Menschen jagen mich.

Anders bin ich,
dass schon immer,
werde gar zu oft verlacht.
Doch in Vollmond blassen Schimmer,
ist der Wolf in mir erwacht.

So verwandle ich mich schließlich,
dies ist meine Tiergestalt.
Sie ist keineswegs gefährlich,
jener Mythos ist uralt.

Lange sehe ich die Sterne,
Aug' erfüllt von kaltem Licht.
Rieche Menschen in der Ferne,
dennich jage ich sie nicht.

Denn Racke ist mir fremd...

Unbekannt
Danke Romiquae

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